Dönnhoff
- VINUM Weinguide 2019: "Bei Traditionsbetrieben wie Dönnhoff geht man unbewusst davon aus, dass sich wenig ändert. Doch auch hier gilt das Dylan_Zitat "The Times They Are A Changin'". Vater Helmut, der über Jahrzehnte diesen Musterbetrieb geprägt hat, und Sohn Cornelius, der die Verantwortung übernommen hat, haben sich als eines von zwei Weingütern der Nahe "Fair'n Green" angeschlossen. "Uns überzeugt dieses ganzheitliche Nachhaltigkeitskonzept. Wir kennen unsere historischen Wurzeln und wir tragen Verantwortung für die Landschafts- und Weinkultur, deshalb ist es unsere Verpflichtung, gesunde Weinberge an die nächste Generation zu übergeben", erklären sie diesen Schritt. Wer die beiden Dönnhoffs kennt, ihre Liebe zu den großartigen Lagen der Mittleren Nahe, ihre Verbundenheit mit der Region, den wundert das nicht.
In ihrem Gut führen sie die große Bodenvielfalt der Nahe zusammen. Der Gutsriesling stammt von Trauben, die in Oberhausen primär auf vulkanischem Gestein gewachsen sind. Und der frühere Leistenberg Kabinett trocken heißt Tonschifer, weil die Reben auf eben diesem dort gedeihen. Der verstreute Lagenbesitz bringt noch andere Bodenprofile ins Spiel. So stehen im Kreuznacher Kahlenberg Quarzit und Kies an und im Roxheimer Höllenpfad findet man roten Sandstein, ganz so wie in Nierstein oder Siebeldingen. Dönnhoffs Rieslinge zeigen stets dieses Plus an mineralischer Tiefe, diese beeindruckende Festigkeit, die ebenso einzigartig wie begeisternd ist. Die Nähe zur perfekten Balance ist bei den besten Weinen stets spürbar, was sich er auch am Alter der Reben liegt, die mit 50 bis 60 Jahren eine besondere Tiefe erbringen. Vergärung und Lagerung geschehen in klassischen Holzfässern aus deutscher Eiche und im Edelstahl."