Bara Paul
Dass 100 % der Weinberge als Grand Cru klassifiziert sind, kann kaum ein Weingut von sich behaupten. Vielleicht geht dieses schlagkräfitge Argument bei CHAMPAGNE PAUL BARA ein wenig unter, aber marktschreierisches Marketing ist sicherlich nicht der Stil dieses feines Hauses.
Seine Geschichte beginnt bereits im Jahr 1833. Heute wird das Haus mit den gut 10ha Weinbergen von der ruhigen und sympathischen CHANTALE BARA geleitet, die Tochter von PAUL BARA. Er gilt in der Champagne als Legende. RICHARD JUHLIN, einer der führenden Champagner-Kritiker der Welt, berichtet sehr treffend in seinem „Champagner Guide“ über den im Herbst 2015 im Alter von über 90 Jahren verstorbenen PAUL BARA:
„Er übernahm die Firma vor mehr als 60 Jahren als Teenager, kann sich aber noch heute bis ins kleinste Detail an jeden einzelen Jahrgang erinnern. (…) Im Verlauf der Jahre haben viele große Champagnerhäuser Bara umschmeichelt, um die 30 außergewöhnlichen Lagen zu kaufen, … (…)
Ausschließlich die erste Pressung wird verwendet. Die Weine werden mindestens vier Jahre in seinem kalten Keller gelagert. Der Ertrag wird auf das geringstmögliche Niveau beschränkt. Trotz seiner traditionellen Methoden haben die Weine Baras eine in Bouzy einzigartige, sehr elegante Fruchtigkeit. Es ist unfassbar, dass er eigentlich für seinen Rotwein berühmt ist, wo doch sein Champagner Weltklasse hält. Sein 59er wurde bei der Millenniumsverkostung 1999 zum besten Blanc de Noirs der Geschichte gekürt. Die Weine sind noch immer fantastisch, und der Comtesse Marie de France ist der Wein, nach dem man als Sammler zu suchen hat.“
Weitere Pressestimmen:
- GERHARD EICHELMANN: "Die Champagner von Paul Bara sind kraftvoll und konzentriert, immer geprägt vom Pinot Noir, Pinot Noir aus Bouzy. Sie zeigen eine bewundernswerte Konstanz über die Jahre hinweg, sind dominant und nachhaltig, wirken immer sehr jugendlich, schon der Brut ohne Jahrgang, Brut Reserve genannt, zeigt beeindruckende Qualität."
- PETER LIEM champagneguide.net: "Paul Bara’s champagnes are classic examples of Bouzy, with a full body and an ample, fruity ripeness thanks to pinot noir grown on the village’s warm, south-facing slopes. At the same time they demonstrate an unusual refinement and finesse, and despite the absence of malolactic, these champagnes are rarely aggressive - they tend to feel velvety in their depth of fruit and seamless in their integration of components from beginning to end. All of Bara’s wines are pure Bouzy and 100-percent grand cru, since they own no other parcels."
- VINOUS, Antonio Galloni: “In my view, the Paul Bara Champagnes are reference points. They also happen to be personal favo