Giscours
Die Geschichte von Chateau Giscours reicht zurück ins 14. Jahrhundert. 1552 kaufte der wohlhabende Tuchhändler Pierre de Lhomme das Gutshaus "Guyscoutz", gründete ein Landgut und legte die ersten Weinberge an.
Im 19. Jahrhundert wurde das Chateau erweitert: Das Gebäude wurde in einen neoklassizistischen Palast umgebaut, ein großer Park mit seltenen Pflanzen wurde angelegt, die Produktion wurde modernisiert und große Betriebsgebäude erbaut.
1995 übernahm der holländische Geschäftsmann Eric Albada Jelgersma die Geschicke des Gutes.
300 Hektar Wald, Wiesen und Weinberge umgeben das Chateau heute. Die 94 Hektar Rebflächen sind zu 60% mit Cabernet Sauvignon, zu 32% mit Merlot, zu 5% mit Cabernet Franc und zu 3% mit Petit Verdot bestockt, 8330 bis 10000 Rebstöcke finden sich auf einem Hektar.
- VINOUS Best of Bordeaux, Rolf Bichsel: "Der 1970 ist so legendär, dass ich alle jüngeren Jahrgänge an diesem unglaublich delikaten Wein mit den verträumten Himbeernoten maß. Und oft enttäuscht wurde: in den 1990ern durch die rustikaten Tannine, später durch das zu großzügig eingesetzte Holz. Heute sind wir die besten Freunde, Giscours und ich, denn ab dem Jahr 2004 bringt das Gut genau die Art von Wein auf die Flasche, wie ich sie mag, lupenreine, ungemein präzise gezeichnete Margaux mit delikater Aromatik, und ab 2010 lassen sie den famosen 1970er alt aussehen – buchstäblich.
Angesichts seiner Qualität bleibt Giscours trotz leicht steigender Preise ein Best Buy für Freunde klassischer Margaux!"
Weingut: Chateau Giscours
Menschen/Inhaber: Eric Albada Jelgersma
Region/Ort: Margaux
Betriebsgröße: 94 Hektar