Francis Ford Coppola
das legendäre Weingut INGLENOOK ist ein Stück Weinbaugeschichte Kaliforniens und des Napa Valley! Ein 1891er Inglenook wurde Ende des 19 Jh. bereits im Weißen Haus in Wahington serviert. Inglenook Weine haben unzählige Goldmedaillen gewonnen, einige davon zählen zu den besten Weinen des Jahrhunderts! Inglenook Weine waren Vorbild und Antrieb für viele junge Winzer, die später selbst kalifornische Kultweine geschaffen haben.
Doch der Reihe nach:
Bereits 1871 wurde das Weingut gegründet und einige Jahre später von finnischen Kapitän Gustave Niebaum übernommen und erweitert. Das Wort Inglenook stammt aus dem Schottischen und bedeutet "gemütliche Ecke". Das Weingut übersteht beide Weltkriege und die Prohibition in den USA.
Der 1941er Inglenook Cabernet, unter der Leitung von John Daniel jr. entstanden, wurde im Jahr 1990 vom WINESPECTATOR mit 100 Punkten bewertet und als „einer der Topweine des Jahrhunderts" bezeichnet.
1975 wurden große Teile des Weingutes von Star-Filmemacher FRANCIS FORD-COPPOLA erworben, mit den Erlösen des Filmes „Godfather". Das Weingut wurde Niebaum-Coppola getauft, da der Name Inglenook nicht im Kauf inkludiert war.
1978 entstand der erste Jahrgang von RUBICON, der neue Flagship Wein des Gutes. Der Name ist eine Hommage an die Geschichte der Rubikon Überquerung von Caesar.
Der berühmte Winemaker André Tchelitscheff berät das Weingut Niebaum-Coppola in den 1980er Jahren und prägt den Begriff „Rutherford Dust", eine Anspielung auf eine besondere Geschmackskomponente im Wein.
1989 werden die original Cabernet Sauvignon Rebstöcke aus den 1880er Jahren offiziell registriert als die „Rubicon Estate heritage Clone #29".
1995 kauft Francis Ford-Coppola mit den Erlösen des Filmes „Bram Stoker’s Dracula" die letzten noch fehlenden Parzellen des ursprünglichen Inglenook Weingutes, inklusive dem historischen Chateau. Somit wird das Weingut wieder auf die damalige Größe vereint. Die Gebäude werden renoviert.
Mit dem Kauf des legendären Trademarks INGLENOOK im Jahr 2011 erfüllt sich Coppola seinen Traum und das Weingut bekommt seinen originalen Namen zurück. Gleichzeitig wird Önologe Philippe Bascaules, der zuvor viele Jahre auf Chateau Margaux tätig war, verpflichtet. Mit seinem Engagement wird auch eine neue Ära eingeleitet. Gleichzeitig ist es ein Zeichen, dass INGLENOOK sich mit den besten Weinen Europas messen will. Die angestrebte Stilistik ist weniger kalifornisch als bei manch andere kalifornische Ikone. Vielmehr setzt man auf Finesse, Struktur, Komplexität, Länge, Eleganz und Langlebigkeit.
Um dieses Ziel zu erreichen entwickelte Bascaules neue Pläne für die Weinberge. Bei der Lese wird sehr selektiv vorgegangen, Parzelle für Parzelle, außerdem wird der Lesezeitpunkt nach vorne verlegt. Zudem wurden kleinere Lesekisten angeschafft, ebenso neue Gerätschaften, etwas zum schonenderen Entrappen. Ausserdem werden die Lesehelfer jetzt nach Stunden bezahlt, und nicht mehr nach Gewicht. Einher geht eine noch strengere Auslese im Weinberg und ein sanfterer Umgang mit den kostbaren Trauben.
Einige Pressestimmen:
ROBERT PARKER’S WINE ADVOCATE: „The newly re-born Inglenook is one of the most fascinating stories unfolding in Napa Valley. Over the years Francis Ford Coppola has pieced together many of the vineyards that were part of the original Inglenook estate, where many benchmark Cabernets were made during the winery’s heyday in the 1940s, 1950s and 1960s. A few years ago Coppola brought on renowned Bordeaux consultant Stephane Derenoncourt to oversee the vineyards. One of Derenoncourt’s first decisions was to gradually move the vineyards to dry farming. Earlier this year, Philippe Bascaules joined the team from Chateau Margaux, where he was the Estate Manager. While it will take some time for the new team to have a real influence on quality, there is now no reason not to expect these wines to improve significantly. The last piece of the puzzle was Coppola’s purchase of the Inglenook brand itself, which will allow Coppola to return the estate to its original name."
VINOUS, Antonio Galloni: „Inglenook continues to be one of the great turnarounds in Napa Valley over the last few years. Philippe Bascaule has done a terrific job in honing on quality while re-establishing a more classic style by picking earlier and refining the approach to cooperage."