Gerhard Markowitsch Chardonnay Ried Schüttenberg 2022

Chardonnay aus der Ried Schüttenberg 1. Lage ÖTW mit kalkhaltigen Böden, die Trauben wachsen im westlichen, kühleren Teil der Lage, die vom Wald umrandet ist, die Morgen- und Abendtemperaturen sind wesentlich kühler als im übrigen Bereich der Lage; selektive Handlese Anfang September; Spontangärung in 228 l Fässern aus französischer Eiche und Betoneiern bei 20-25°C, danach Malolaktik, Ausbau für 12 Monate auf der Vollhefe in 228 l Fässern; 13,0 % vol; Naturkork;
Notizen des Weinguts: „Ein kräftiger, sehr komplexer Burgundertyp, der nicht mit Fruchtfülle geizt, gleichzeitig aber mit salziger Mineralik und engmaschiger Textur auch für aparte Eleganz sorgt. Ein Wein, der ein langes Leben vor sich hat und immer wieder neue Schichten zeigen wird. Der Paradewein für Fischgerichte. Von zartem Saibling bis zu Meeresfischen in kräftigen Saucen ist er ein hervorragender Partner. Auch zu Schalentieren und zu Pasta mit weißer Trüffel.“
Über die Ried Schüttenberg 1. Lage ÖTW: Fläche insgesamt 10 ha; Seehöhe 210-270 m; Rebsorten Chardonnay und Sauvignon Blanc sowie Rotweine; Ausrichtung Südsüdwest; Mit 278 Meter ist der Schüttenberg die höchste Erhebung im Arbesthaler Hügelland. Seine Hänge laufen Richtung Süden und Westen. Gerhard Markowitsch: „Die sehr warmen, südlich ausgerichteten Weinberge sind naturgemäß mit Rotweinsorten bepflanzt.  Der westliche Teil aber, der vom Wald umrandet wird, zeigt ideale Bedingungen für Weißwein. Der Boden hat etwas mehr Kalkauflage und die Morgen- und Abendtemperaturen sind wesentlich kühler als im übrigen Bereich der Lage. Hier können unsere 1,2 Hektar Chardonnay bis lang in den Herbst reifen, ohne jemals „fette“ Weine zu ergeben.“

- 4 * VINARIA: „Rauchige Würze, kühl, bisschen Zitronenmelisse, Pomelos und Grapefruits, Weihrauch, pikant, Quitten; kernig, straff, feiner Biss, wieder viel Grapefruitfrucht, mineralisch, lang.“
- 93 Punkte Falstaff, Peter Moser: „Mittleres Gelbgrün, silberfarbene Reflexe. Zart nach Walnuss und Papaya, ein Hauch von kandierten Orangenzesten, Ananas, feine Holzwürze. Gute Komplexität, saftig, feine Säurestruktur, mineralisch, gelbes Kernobst, etwas nach Melone, bleibt sehr gut haften, gutes Reifepotenzial.“
Bewertung für den Jahrgang 2021:
- 94 Punkte A la Carte Wein-Guide 2024: „helle Farbe, einladende gelbe Fruchtnoten, zarte Würze, Grapefruit, körperreich, lebendige Textur, gut stützende Säure, feiner Gerbstoff und Quitte im Finish, langer Nachhall, Potenzial“