- 98 Punkte FALSTAFF, Peter Moser: „Helles Grüngelb, Silberreflexe. Ein Hauch von Grapefruitzesten, feine Nuancen von gelbem Kernobst, zart nach Mango, dezente Kräuterwürze, dunkle Mineralik. Kraftvoll, straff, weiße Apfelfrucht, rassige Säurestruktur, zart kräutrig im Abgang, saliner Nachhall, Limetten im Rückgeschmack, ein straffer Speisenbegleiter, sicheres Reifepotenzial.“
- 96 Punkte James Suckling, Stuart Pigott (10/2024): “ Incredible intensity of white and green pepper, capers and snow peas. Compact and very concentrated, with green-apple crispness and herb-garden coolness, this has great drive and vitality. Only just beginning to open up. The very long, tense finish is still tightly wound. Sustainable. Drinkable now, but best from 2026.“
- 4 * VINARIA: „Ausgereift und nahezu mächtig, zunächst ein bisschen verschlossen, dann aber exotisches Fruchtspiel entfaltend, Ananas und Steinobst, vor allem Ringlotten, recht opulent angelegt, delikater Schmelz und ungewöhnliche Extraktfülle, sehr konzentriert und lange nachklingend – Potenzial für viele Jahre.“
- 95 Punkte, VINOUS, Anne Krebiehl MW (05/2024): „The 2023 Grüner Veltliner Ried Achleiten Stockkultur Smaragd is from the middle reaches of the Achleiten and, as the name suggests,m from single-stake vines, densely planted in 1937 and dry-farmed. Beautifully aromatic dried moss and some smoky yarrow are subtly spicy and savory. The palate is super-smooth and very fluid. This seems riper and denser, yet that finesse and grace are there, speaking of white pepper. The finish is rounded and smooth on this almost viscous wine. (Dry) Drinking window: 2028-2053“
Falstaff: | 98 FAL |
Vinaria: | 4* "Ausgezeichnet" VA |
Vinous: | 95 VS |
James Suckling: | 96 JS |
Produkt: | Weisswein |
Inhalt: | 0,75 l |
Jahrgang: | 2023 |
Rebsorte(n): | Grüner Veltliner |
Land: | Österreich |
Klassifzierung: | Smaragd |
Region: | NiederösterreichWachau |
Lage/Bezeichnung: | Achleiten |
Inhalt: | 0,75 l |
Im Weinberg: | Achleiten, die, mundartlich a-laetn: Leiten, die zr Donau (Ache) hin abfällt (Quelle: Buch Flurnamen erzählen von Elisabeth Arnberger) Fakten: Ort: Weißenkirchen Sonneneinstrahlung in h: 2068 Größe in ha: 22,33 Terrassiert: Ja Ausrichtung: W – SO Neigung: bis 77 % Seehöhe: 209 - 358 m Beschreibung Die Riede Achleiten ist eine der bekanntesten Rieden der Wachau. Zu Recht, da sind sich die Bewirtschafter einig. So imposant das Erscheinungsbild der Lage, welche sich von der Donau ab bis in den Wald nach oben zieht, ist, so eindrucksvoll sind auch die Weine, die von hier gekeltert werden. Auch wenn sich in der Achleiten nie Subrieden eingebürgert haben, so ist die Lage dennoch als sehr vielschichtig zu bezeichnen. Die Böden weisen eine unterschiedliche Entstehungsgeschichte auf, es finden sich klassische Verwitterungsböden vom Paragneis und der besonders hier vorkommende Migmatit-Amphibolit. Im oberen Teil finden sich auch die letzten Ausläufer Gföhler Gneis, die in der Dürnsteiner und Loibner Gegend vorherrschen. Zur Komplexität der Lage tragen auch die großen Höhenunterschiede bei, welche bei 209 - 357 m Seehöhe liegen. Der Namensteil "Ach-" bezieht sich auf die Bezeichnung eines fließendes Gewässers (lat. aqua), die "-leiten" auf den abschüssigen Hang. Bodenprofil Achleiten - Migmatit Amphibolit Wie Loibenberg und Kellerberg ist die obere Achleiten aus Gföhler Gneis aufgebaut. Dagegen besteht die untere Achleiten aus basenreichem Migmatit-Amphibolit, ein beständiges Nebengestein des Gföhler Gneises. Migmatite entstehen durch teilweises Aufschmelzen von Gesteinen. Im südlichsten Eck bei der Bahntrasse bildet als drittes Gestein Paragneis den Untergrund. Das Profil zeigt einen Boden aus Migmatit-Amphibolit. Der sandige, steinige Boden weist eine sehr gute Calcium- und Magnesiumversorgung auf. Am Profil tritt unter dem Oberboden, gut sichtbar durch die großen Feldspäte, der Gneis-Charakter in den Vordergrund. Im unteren dunklen Bereich dominiert Amphibolit-Charakter. Bei den weißen Überzügen und Spaltenfüllungen handelt es sich um Kalkausfällungen die sich im Zuge der Bodenentwicklung gebildet haben. Der Kalk selbst stammt vermutlich aus der eiszeitlichen Lössbedeckung. Bodenprofil Westliche Achleiten - Gföhler Gneis Die Böden der sehr steilen westlichen Achleiten bestehen aus einem Hangschuttmaterial aus sandigem Feindboden und grobem Schutt und Blockwerk. In den höher gelegenen Weingärten dominiert Gföhler Gneis, in den unteren kommt Migmatit-Amphibolit hinzu. Das Profil zeigt einen typischen Boden in mittlerer Höhenlage. Der sandige Oberboden ist bis in eine Tiefe von ca. 50 cm mit etwas Humus angereichert. Die zahlreichen, mit freiem Auge sichtbaren Poren sorgen für eine rasche Wasseraufnahme und gute Wasserspeicherfähigkeit. Die Steine bestehen aus Gföhler Gneis mit einzelnen dunklen Amphiboliten. Riesling und Veltlinier laufen auf diesem Boden zur Hochform auf. (Quelle. Vinea Wachau) Stockkultur ist eine alte Bezeichnung für Buschreben, wie sie in früheren Zeiten gehalten wurden, bevor die Reben an Drahtrahmen gezogen wurden. Die Steinterrassen befinden sich hoch oben in der Ried Achleiten, sie sind eng bestockt und auch niedriger, als man das heutzutage gewohnt ist. Die Reben wurden in den 1930er (!) Jahren gepflanzt. |
% vol Alk: | 14,0 |
Potenziell allergene Substanzen: | Enthält Sulfite. Kann Spuren von Eiweiß, Gelatine und Milch enthalten. |
Warnungen: | Der Konsum von alkoholhaltigen Getränken während der Schwangerschaft kann selbst in geringen Mengen schwere Konsequenzen für die Gesundheit des Kindes nach sich ziehen. |
Hersteller: | Weingut Prager e.U., Toni und Ilse Bodenstein, Wachaustraße 48, A-3610 Weissenkirchen |
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