De Sousa
Die Geschichte von Champagne De Sousa beginnt vor mehreren Generationen, als Manuel De Sousa, ein Soldat aus Braga, Portugal, nach Frankreich kam, um im Ersten Weltkrieg in der alliierten Armee zu kämpfen. Nach Kriegsende kehrte er nach Portugal zurück. Doch zu Hause waren die wirtschaftlichen Zeiten so schwierig, dass er beschloss, mit seiner Frau und seinem neugeborenen Sohn nach Frankreich zurückzukehren und sich schließlich in Avize niederzulassen.
Wie es das Schicksal wollte, verstarb Manuel im Alter von 29 Jahren an einem Gehirntumor. Manuels Sohn Antoine heiratete später Zoémie Bonville, die Tochter von Weinbauern in Avize. So entstand das Weingut De Sousa, das seit 1986 von Antoines Sohn Erick de Sousa geführt wird.
Erick bewirtschaftet heute mit Unterstützung seiner drei Töchter Charlotte, Valentine und Julie ca. 12 Hektar Rebfläche, verteilt auf ca. 50 Parzellen. Die meisten befinden sich in der Nähe von Avize (es gibt alte Weinberge in Avize, Le Mesnil-sur-Oger, Cramant, Oger und Chouilly), aber er besitzt auch Weinberge in der Montagne de Reims (hauptsächlich Äy und Ambonnay) und kleine Besitztümer im Vallée de la Marne (Mardeuil) und an der Côte de Bar (Essoyes). Drei Viertel der De Sousa-Reben sind über 45 Jahre alt. Einige sind 65 und 75 Jahre alt.
Die Umstellung auf biologische Landwirtschaft begann 1989, nur drei Jahre nachdem Erick die Leitung seines Vaters übernommen hatte. Die Erträge dieser alten Weinberge sind unglaublich niedrig. Im Jahr 1999 begann de Sousa, sein Land biodynamisch zu bewirtschaften, was die Erträge noch weiter senkte. Die Weinberge werden mit einem Pferd gepflügt, um eine Verdichtung der Böden zu verhindern und ein gesundes Insektenleben in den Böden zu fördern. Aufgrund dieser arbeitsintensiven Bodenbearbeitung reichen die Rebstöcke oft bis zu 10 oder 12 Meter tief. Diese tiefen Wurzeln extrahieren Salze und Spurenelemente aus den Kreideböden. Dies verleiht den Champagnern zusätzliche Mineralität. Die Trauben werden von Hand geerntet. Erick erntet auch gerne so spät wie möglich, weil er der Meinung ist, dass die zusätzliche Reife seine Champagner reicher und komplexer mach und größere Länge verleiht.
Alle Champagner von De Sousa werden mit natürlichen Hefen vergoren und durchlaufen eine vollständige malolaktische Gärung. Viele der Weine werden in Edelstahl vergoren und ausgebaut. Seit 1995 vergärt er jedoch die Weine seiner ältesten Rebstöcke in 225-Liter-Eichenfässern. In den Kellern erfolgt das Rütteln immer noch von Hand, zusammen mit einem zusätzlichen Aufrütteln des Hefedepots in der Flasche, was für eine noch höhere Konzentration sorgt.
De Sousa ist ein besonderer Winzer, was sich auch in äußerst positiven Pressestimmen widerspiegelt:
"De Sousa's champagnes are bold, assertive and rich, while also demonstrating a marked complexity and finesse. It's no accident that De Sousa is found in many of France's best restaurants, as the refined demeanor of the wines seems to naturally complement the sophistication of haute cuisine." Peter Liem, champagneguide.net
"Erick De Sousa is one of the most brilliant viticulturists in the Côte des Blancs today and furthermore, one of the most proactive.” Bettane et Dessauve, Le Grand Guide des Vins de France
"The excellence of a terroir, the devotion of one family and an unprecedented leap in quality makes these champagnes shine. A rigorous approach where every detail is cared for gives that extra dimension of purity and finesse. I am very impressed by how the family De Sousa manages to keep to their ideas and let this single minded strive for quality come through very clearly in all of their range." Andreas Larsson, Bester Sommelier der Welt 2007
"Erick De Sousa is one of the most entrepreneurial winegrowers of his generation." La Revue du Vin de France
"Erick de Sousa is one of the most iconic winemakers from Champagne." Le Figaro
