Ried Achleiten: Ausrichtung: W – SO; Neigung: bis 77 %; Seehöhe: 209 - 358 m; Die Riede Achleiten ist eine der bekanntesten Rieden der Wachau. Zu Recht, da sind sich die Bewirtschafter einig. Der Namensteil "Ach-" bezieht sich auf die Bezeichnung eines fließendes Gewässers (lat. aqua), die "-leiten" auf den abschüssigen Hang. (Auszug aus Quelle. Vinea Wachau)
Am Ost-Rand von Weissenkirchen gelegen wurde hier bereits im 12. Jahrhundert auf den Trockensteinterrassen Wein angebaut. Im oberen Teil der Lage herrscht der helle Gföhler Gneis vor, am unteren Hang treten dunkle, oft geschieferte Amphibolitgesteine hervor. Die Achleiten ist die vielleicht charaktervollste Lage der Wachau: die Ausprägung der Lage zeigt sich hier stärker als die der Rebsorte und bringt stets Trauben für sehr mineralische Weine mit enormer Lagerfähigkeit. (Quelle: Domäne Wachau)
- 97 Punkte FALSTAFF, Peter Moser: „Helles Gelbgrün, Silberreflexe. Zarte Wiesenkräuter, feine weiße Apfelfrucht, ein Hauch von Mango und Orangenzesten, mineralisch-rauchiger Touch. Komplex, saftig, feine Nuancen von gelbem Kernobst, dezenter Säurebogen, seidig, ein Hauch von Limetten, bleibt haften, mineralisch, feine Fruchtsüße im Nachhall, sicheres Reifepotenzial.“
- 95 Punkte und somit im Spitzenfeld bei der A LA CARTE Grüner Veltliner Grand Cru Verkostung, Kategorie Grüner Veltliner gehaltvoll: „Helle Farbe, intensive Nase, rosa Grapefruit, Melisse, Kamille, feine Kräuter-Anklänge, körperreich, straff, lebendiger, eleganter Trinkfluss, präziser Abgang, lang anhaltend, Kumquat im Rückaroma“
- 4 von 5 Sternen im VINARIA Weinguide: „Zunächst vornehmes Understatement, legt langsam Schicht für Schicht frei, subtil und leicht rauchig, burgundische Anklänge, hellfruchtige Ader, gute Perspektiven, so gut wie schon lange nicht.“ (…) "Weißer Pfeffer, schöne Pikanz, tropischer Fruchtmix, vor allem Mango; am Gaumen sehr straff, reife Zitrusfrüchte, mit Belüftung immer offenherziger, rauchig, mild und hellfruchtig, Säure harmoniert bestens mit Würze und Frucht, gute Länge, knochentrocken, elegant trinkig."
- 18 Punkte, WEINWISSER 10/22: „Wirkt zu Beginn zart und verhalten, die typische Achleiten-Ananasnote zart erkennbar; sanft und rund zunächst, dann mit innerer Spannung und Subtilität, salzig, druckvoll und von süßem Schmelz geprägt, die kristalline Note tritt langsam in den Vordergrund; wird immer feiner und länger.“ 2023–2043
- 17,5 Punkte, JANCIS ROBINSON: „Very pale greenish straw. Restrained mineral nose. But great intensity, integrity and composure on the palate. Great structure. Upright wine in which the high alcohol is completely subsumed into the wine on the palate. It has wonderful, almost grainy, texture and a hint of particularly ripe passion fruit. Some alcohol evident on the finish at this stage, however, which I hope will be less obvious with time. 14% Drink 2024 – 2035
Falstaff: | 97 FAL |
A la carte: | 95 ALC |
Produkt: | Weisswein |
Inhalt: | 0,75 l |
Weinwisser: | 18,0 WW |
Jancis Robinson: | 17,5 JR |
Jahrgang: | 2021 |
Rebsorte(n): | Grüner Veltliner |
Land: | Österreich |
Klassifzierung: | Smaragd |
Region: | NiederösterreichWachau |
Lage/Bezeichnung: | Achleiten |
Inhalt: | 0,75 l |
Im Weinberg: | Achleiten, die, mundartlich a-laetn: Leiten, die zr Donau (Ache) hin abfällt (Quelle: Buch Flurnamen erzählen von Elisabeth Arnberger) Fakten: Ort: Weißenkirchen Sonneneinstrahlung in h: 2068 Größe in ha: 22,33 Terrassiert: Ja Ausrichtung: W – SO Neigung: bis 77 % Seehöhe: 209 - 358 m Beschreibung Die Riede Achleiten ist eine der bekanntesten Rieden der Wachau. Zu Recht, da sind sich die Bewirtschafter einig. So imposant das Erscheinungsbild der Lage, welche sich von der Donau ab bis in den Wald nach oben zieht, ist, so eindrucksvoll sind auch die Weine, die von hier gekeltert werden. Auch wenn sich in der Achleiten nie Subrieden eingebürgert haben, so ist die Lage dennoch als sehr vielschichtig zu bezeichnen. Die Böden weisen eine unterschiedliche Entstehungsgeschichte auf, es finden sich klassische Verwitterungsböden vom Paragneis und der besonders hier vorkommende Migmatit-Amphibolit. Im oberen Teil finden sich auch die letzten Ausläufer Gföhler Gneis, die in der Dürnsteiner und Loibner Gegend vorherrschen. Zur Komplexität der Lage tragen auch die großen Höhenunterschiede bei, welche bei 209 - 357 m Seehöhe liegen. Der Namensteil "Ach-" bezieht sich auf die Bezeichnung eines fließendes Gewässers (lat. aqua), die "-leiten" auf den abschüssigen Hang. Bodenprofil Achleiten - Migmatit Amphibolit Wie Loibenberg und Kellerberg ist die obere Achleiten aus Gföhler Gneis aufgebaut. Dagegen besteht die untere Achleiten aus basenreichem Migmatit-Amphibolit, ein beständiges Nebengestein des Gföhler Gneises. Migmatite entstehen durch teilweises Aufschmelzen von Gesteinen. Im südlichsten Eck bei der Bahntrasse bildet als drittes Gestein Paragneis den Untergrund. Das Profil zeigt einen Boden aus Migmatit-Amphibolit. Der sandige, steinige Boden weist eine sehr gute Calcium- und Magnesiumversorgung auf. Am Profil tritt unter dem Oberboden, gut sichtbar durch die großen Feldspäte, der Gneis-Charakter in den Vordergrund. Im unteren dunklen Bereich dominiert Amphibolit-Charakter. Bei den weißen Überzügen und Spaltenfüllungen handelt es sich um Kalkausfällungen die sich im Zuge der Bodenentwicklung gebildet haben. Der Kalk selbst stammt vermutlich aus der eiszeitlichen Lössbedeckung. Bodenprofil Westliche Achleiten - Gföhler Gneis Die Böden der sehr steilen westlichen Achleiten bestehen aus einem Hangschuttmaterial aus sandigem Feindboden und grobem Schutt und Blockwerk. In den höher gelegenen Weingärten dominiert Gföhler Gneis, in den unteren kommt Migmatit-Amphibolit hinzu. Das Profil zeigt einen typischen Boden in mittlerer Höhenlage. Der sandige Oberboden ist bis in eine Tiefe von ca. 50 cm mit etwas Humus angereichert. Die zahlreichen, mit freiem Auge sichtbaren Poren sorgen für eine rasche Wasseraufnahme und gute Wasserspeicherfähigkeit. Die Steine bestehen aus Gföhler Gneis mit einzelnen dunklen Amphiboliten. Riesling und Veltlinier laufen auf diesem Boden zur Hochform auf. (Quelle. Vinea Wachau) |
% vol Alk: | 14,0 |
Potenziell allergene Substanzen: | Enthält Sulfite. Kann Spuren von Eiweiß, Gelatine und Milch enthalten. |
Warnungen: | Der Konsum von alkoholhaltigen Getränken während der Schwangerschaft kann selbst in geringen Mengen schwere Konsequenzen für die Gesundheit des Kindes nach sich ziehen. |
Hersteller: | Weingut Prager e.U., Toni und Ilse Bodenstein, Wachaustraße 48, A-3610 Weissenkirchen |
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