Pavie Macquin
Ab 1887 kaufte Albert Macquin nach und nach Chateau La Serre, Peygenestou (5 Hektar), Chateau Pavie-Chapus (3,7 Hektar), Chateau Pavie-Pigasse (5,7 Hektar) und weitere, die dann Chateau Pavie-Macquins fast 26 Hektar ausmachten. Heute beträgt die Rebfläche 15 Hektar.
Als Agraringenieur machte Albert Macquin gepfropfte Pflanzen populär, was nach der Reblausplage die Weinberge rettete. Während seiner Laufbahn war er so nicht nur maßgeblich an der Umwandlung der Bestockung in Saint Emilion beteiligt, sondern produzierte in der Zeit mehr als 1 Million Pflanzen und entwickelte eine wissenschaftliche Vorgehensweise zur Überwachung der Rebflächen.
Das Chateau ist heute im Besitz seiner Enkel- und Urenkelkinder, der Familien Corre und Charpentier. Indem sie die Tradition ihrer Vorfahren fortführen, zeigen sie eine tiefe Verbundenheit mit diesem wunderbaren Terroir, unterstützt von Nicolas Thienpont und Stephane Derenoncourt.
Die Weinberge von Pavie Macquin liegen auf einem Plateau, das bis zu einer Höhe von 100 m. ü. M. reicht. Im Osten grenzen sie an die Besitztümer von Chateau Troplong Mondot, im Süden an Chateau Pavie und überragen Chateau Trottevieille im Norden. Durch die Höhe des Plateaus reifen die Trauben relativ spät.
Nach der Handlese und dem Sortieren werden die Trauben in Betontanks vergoren. Der Wein reift dann für 16-20 Monate in Eichenfässern, wovon 50 % neu sind.
- VINOUS, Ian D’Agata: „Château Pavie Macquin is one of the most improved Saint-Emilion wines of the last 20 years. Over that time frame, and especially since the turn of the new century, it has also become one of the most refined wines of Saint-Emilion. This simple truth was recognized in September of 2006, when Pavie Macquin was promoted to the prestigious level of Premier Grand Cru Classé in the reclassification of Saint Emilion's chateaus.“
Weingut: Chateau Pavie Maquin
Menschen/Inhaber: Familien Corre und Charpentier
Region/Ort: Saint Emilion
Betriebsgröße: 15 Hektar
Gut zu wissen: Umgeben von drei Premier Grands Crus Classes