Höhereck

Eine wenig bekannte Lage, die sich definitiv mehr Resonanz verdienen würde. Karg, seicht und steinig ist der Boden, der an vielen Stellen kaum vorhanden, den Gneis durchdringen lässt. Direkt über der Schütt aufsteigend, exponiert sich das Höhereck zwar direkt in Richtung Süden, doch wird die heftige Sonneneinstrahlung durch kontinuierliche Winde aus dem Nordwesten gepuffert. Ideales Terroir für Riesling, der sich hier generell etwas cremiger als im Steinertal aber doch ähnlich mineralisch zeigt. (Quelle: www.alzinger.at)

Höhereck das, mundartlich hecha-ek, hea-ek, zwischen Menthalgraben und Flickertal: markanter Höhenrücken, dessen leich fallender Kamm in einer deutlichen Schulter endet und beim Hollenstein (Kriegerdenkmal) fußt.
(Quelle: Buch Flurnamen erzählen von Elisabeth Arnberger)

 

Ort: Dürnstein
Sonneneinstrahlung in h: 1966
Größe in ha: 2,74
Terrassiert: Ja
Ausrichtung: SW – SO
Neigung: bis 81 %
Seehöhe: 207 - 315 m

Beschreibung Als Höhereck wird ein karger Bergrücken zwischen dem Flickatal und dem Menthalgraben bezeichnet und liegt damit zwischen dem Kellerberg und dem Loibenberg. Der größte Teil wird aufgrund des großen Trockenrasens, der dem Naturschutz gewimdet ist, nicht weinbaulich genutzt. Dies und die damit verbundene kleine Grundfläche sind vermutlich auch der Grund, warum sein Name in der Weinwelt deutlich weniger bekannt ist als die umliegenden Rieden, obwohl die Lage auf die gleichen idealen Grundvoraussetzungen wie seine Nachbarn zurückgreifen kann. Lokalisieren lässt sich die Riede vor Ort leicht über das am Fuße des Berges liegende Kriegerdenkmal.

Bodenprofil Höhereck Das Höhereck, ein Bergrücken zwischen dem Kellerberg und dem Loibenberg ist ein Naturjuwel mit Eichenheinen, Trockenrasen und Weingärten. Wie alle Terrassenlagen in Dürnstein ist auch das Höhereck aus Gföhler Gneis aufgebaut. Daraus entwickelten sich karge, sandige, steinige Böden mit gutem Wasserabzug und guter Durchwurzelbarkeit. Die leicht erwärmbaren Böden sorgen für einen zeitigen Austrieb der Reben im Frühling. Bei dem hellen Gestein am unteren Ende des Profiles handelt es sich im einen quarz- und feldspatreiches Ganggestein, ein Aplit.
(Quelle: Vinea Wachau)