Dürnsteiner Hollerin

Dort wo der Kellerberg in der Ebene ausläuft, beginnt die Hollerin. In ihrem oberen Teil ist sie demnach stark von der benachbarten Lage geprägt, wobei die Böden tiefgründiger sind und der Gneis weniger deutlich zu Tage tritt. Unser Riesling befindet sich im obersten Drittel, dort wo der Lehm noch seichter und das Gestein noch prägender ist. Die Rieslinge von der Hollerin öffnen sich generell früh und geben neben mineralischen Noten immer wieder intensiven Steinobstaromen Raum. (Quelle: www.alzinger.at)

Hollerin die, mundartlich holarin, östl. des Kellerschlössels: Besitzername (-in: Endung von Flurnamen, die sich auf eine Frau als Besitzerin oder auf ein weibliches Nomen wie etwa Wiese beziehen).
(Quelle: Buch Flurnamen erzählen von Elisabeth Arnberger)

 

Ort: Dürnstein
Sonneneinstrahlung in h: 2185
Größe in ha: 4,49
Terrassiert: Teilweise
Ausrichtung: S
Neigung: bis 41 %
Seehöhe: 206 - 253 m

Beschreibung Die Hollerin bezeichnet den Hangfussbereich zwischen dem Kellerberg und dem Höhereck und ist damit Ausläufer des Flickertals. Der Name bezieht sich auf die vermutlich älteste Bezeichnung einer Riede in der Wachau 1019. Mit "dem hohlen Stein" dürfte ein Bereich am Fuss des Höherecks gemeint sein, der zusammen mit dem Watstein die Grenze des Ortes Dürnstein angegeben hat.

Bodenprofil Hollerin In den Terrassenweingärten der Hollerin bildet der Gföhler Gneis das Ausgangsmaterial der Bodenbildung, während in den ebenen Weingärten am Hangfuß die Weinstöcke in umgelagertem, verwittertem und etwas entkalktem Löss wurzeln. Die gut sichtbaren Gföhler Gneis-Steine im Profil wurden durch Erosionsprozesse mit dem Löss vermischt.
(Quelle Vinea Wachau)