Hasel

Der Name Hasel leitet sich von der Haselstaude ab, die sehr gut versorgte Standorte liebt. Da diese Staude in dieser Region sehr häufig vorkommt, gaben die Winzer dieser Riede vor vielen Generationen den Namen „Hasel“. Der Boden entstand im trockenen, kalten Klima der Eiszeit. Durch Gletschereinwirkung (hoher Druck) wurden Gesteine wie Quarz, Kalk, Glimmer und Lehmpartikel pulverisiert. Diese Böden leiden kaum unter Trockenheit, da der Löss ein enormes Feuchtigkeitsreservoir bietet. Das Herzstück dieser Riede, mit einer sanften Ausdehnung nach Süden, nennt man Mittelhasel. In dieser Lage gedeihen mächtige und dichte Weine – hochreife Grüne Veltliner, Sauvignons und Chardonnays. Weine mit einer harmonischen Verbindung von Kraft, Fülle, ausgeprägter Würze und Eleganz. (Textnachweis: Regionales Weinkomitee Kamptal)