Axpoint

Achspoint, Aschpoint, Axpoint die, mundartlich akß-boid, zwischen Steinparz und Singerriedel: nach der frühen Schreibung von 1257 'des Abts Peunt', die Point eines Abtes (nämlich des Abtes von Niederaltaich)
(Quelle: Buch Flurnamen erzählen von Elisabeth Arnberger)

 

Ort: Spitz
Subrieden: Hochrain
Alternative Schreibweisen: Axpoint
Sonneneinstrahlung in h: 2102
Größe in ha: 8,83
Terrassiert: Teilweise
Ausrichtung: SW – S
Neigung: bis 50 %
Seehöhe: 211 - 289 m

Beschreibung
Die Achspoint bezeichnet den Hangfussbereich und den ebenen Bereich zwischen dem Singerriedel und der Ried Pluris sowie den Hangbereich des Roten Tors. Der Name lautete ursprünglich "Abtspoint" und gibt Aufschluss über die ehemaligen Besitzverhältnisse. Die erste urkundliche Erwähnung ist 1243 als „Akspevnt“ nachgewiesen.

Bodenprofil Achspoint – Hochrain
Im windgeschützten Kessel von Spitz befindet sich die Lage Axpoint. Hier lagerten anhaltende Westwinde während der letzten Eiszeiten mächtige Lössschichten ab. Löss besteht hauptsächlich aus Schluff, einer Korngrößenfraktion des Bodens, die zwischen grobem Sand und feinem Ton liegt und vom Winde bevorzugt verlagert werden kann (Schluff: 0,063 – 0,002 mm). Im Mineralbestand von Löss dominieren Quarz, Feldspäte, Glimmer, Tonminerale und Calcit (Kalk). Eisenoxide färben den Löss gelblich-braun.

(Quelle Vinea Wachau)