Di Costanzo

Antonio Galloni schreibt auf Vinous.com: „… he is massively talented and deeply passionate …“ und „… one the most promising young winemakers in Napa Valley today.“ Die Rede ist von:

 

MASSIMO DI COSTANZO!

Möglicherweise haben Sie von diesem sympathischen, jungen Winzer noch nie gehört. Macht nichts, mir ging es genauso! Ein befreundeter Händler aus der Schweiz hat mir den Tipp gegeben, nachdem wir über frischere, elegantere, balancierete, feinere Weine aus Kalifornien philosophiert haben. „Wenn Du die Weine von Corison liebst, wirst Du von Massimo’s Weine auch begeistert sein.“, meinte er. Im Mai 2017 bereiste ich dann endlich mal wieder Kalifornien, auf der Suche nach interessanten, neuen Weingütern, die in Deutschland noch nicht vertrieben sind. Der Besuch bei Massimo war tatsächlich eines der Highlights der Reise! Es war ein Freitag und die Mittagssonne brannte vom Himmel in St. Helena. Wir waren spät dran, wir haben mal wieder den Verkehr im Tal unterschätzt. Massimo erwartete uns bereits mit Sonnenhut vor seinem Büro und wir freuten uns auf die Verkostung des Weines. Nach 15 Minuten war die Flasche 2014er fast leer. Wow, hat der Wein Spaß gemacht!

Massimo di Costanzo wuchs in der Bay Area auf. 2002 zog er mit einem Weinbau und Önologie Diplom der UC Davis in der Hand los, um praktische Erfahrungen auf verschiedenen Weingütern und Kontinenten zu sammeln. Er arbeitete unter prägenden Kellermeistern von Tenuta Tignanello (Toskana, Italien), mit Adi Badenhorst von Rustenberg (Stellenbosch, Südafrika), Michel Rolland auf Clos de los Siete (Mendoza, Argentinien) und auch im Napa Valley (Kalifornien). 2006 wurde er von SCREAMING EAGLE als „day to day winemaker“ engagiert und Massimo war in Zusammenarbeit mit dem großartigen ANDY ERICKSON für die Jahrgänge 2006 (98 Parker) und 2007 (100 Parker) verantwortlich. In dieser Zeit entwickelte er auch seine eigene Winemaking Philosopie:

Weine die zeitlos sind, klassisch, alterungsfähig, lebendig, präzise, komplex, terroirbetont, jahrgangstypisch, elegant, mit purer und reiner Frucht, Lese bei moderaten Zuckergraden, minimale Eingriffe im Keller, Gärung in kleinen Edelstahl Behältern, Ausbau in Großteils nicht neuen, französischen Eichenfässern, Abfüllung ohne Schönung und Filtration, keine Mikro-Oxidation, keine Umkehrosmose oder andere manipulative Eingriffe!

Nachdem Massimo schon eigene Weine in den Jahren 2008 und 2009 vinifiziert hatte, die er aber nicht unter seinem Namen abfüllte, ergab sich im Jahrgang 2010 die Möglichkeit Trauben aus dem Farella Vineyard im Süden des Napa Valley (Coombsville) zu bekommen. Das war genau das, was er für seinen angestrebten Stil gesucht hat. Hier ist es tagsüber warm aber nicht zu heiß, in der Nacht kühlt die einströmente Luft der San Pablo Bay die Region. Die Trauben werden reif, bei guter Säure und Frische. Die Zuckergradation sind niedriger und die natürliche Säure ist höher als anderswo im Tal. Der Boden ist Tuff vulkanischen Ursprungs auf einem Untergrund aus vulkanischer Asche. Es ist eine Hanglage mit westlicher Ausrichtung.
4 Barriques konnte er 2010 abfüllen, ein Barrique davon war neu. Mehr konnte er sich damals nicht leisten. Bis heute ist der 2010er dank seiner kühlen, vibrierenden Art sein Lieblingsjahrgang. Mittlerweile ist die Jahresproduktion auf ca. 400 Kisten angewachsen, was aber immer noch sehr wenig ist. In nächster Zeit soll ein zweiter Wein dazu kommen, aber Massimo hält sich bei diesem Thema noch bedeckt. Wir dürfen also gespannt sein!

 

Massimo’s Vorbilder im Napa Valley sind Philip Togni, Christian Moueix, Ric Forman und Cathy Corison, allesamt Winzer deren Weine durch Eleganz, Frische und Struktur glänzen. In seinem Privatkeller befinden sich auch einige Flaschen von Dunn, ältere Jahrgänge Inglenook oder Stony Hill. Man kann sich vorstellen, welchen Stil er bevorzugt.

Massimo orientiert sich nicht an Bewertungen, sondern es sollen Weine sein, die man auch gerne zum Essen trinkt. Hier spielen durchaus auch seine italienischen Wurzeln eine Rolle, denn Massimos Großeltern kommen aus dem malerischen Positano. Einige Ferien durfte er dort als Kind verbringen, leuchtende Augen bekommt er, wenn er davon erzählt. Sein Großvater war Fischer in Positano, daher finden sich Fische in künstlerischer Form auch auf dem Etikett wieder.

Massimo erzählte uns beim Besuch:
„Die Weine die mir schmecken bekommen von Parker 92 bis 93 Punkte. Mein angestrebter Stil trifft nicht Parkers Vorlieben, daher sende ich die Weine erst gar nicht zu Wine Advocate Verkostungen.“ Aber einige andere Verkoster sind auf Massimo di Costanzo und seine Weine schon aufmerksam geworden. ANTONIO GALLONI äußerte sich mehrmals extrem positiv über Massimo di Costanzo und erwähnte ihn sogar in einem Artikel zu Newcomer aus dem Napa Valley, kurz vor Weihnachten 2016 (Zitate siehe oben).
In der DECANTER California Beilage 2017, im Artikel „Evolving Napa“ über die neue Generation Winzer im Tal, steht geschrieben:
Another name to watch is Massimo di Costanzo, who worked in South Africa and Italy before a stint as winemaker at Screaming Eagle. His own label made ist debut in the 2010 vintage, using Cabernet grapes from the Farella Vineyard in breezy Coombsville AVA (American Viticultural Area). Situated in the south of the valley, Coombsville’s proximity to the cooling San Pablo Bay means that its grapes retain great acidity and ripen at lower sugar levels. In Di Costanzo’s hands, that makes for stylish, elegant wines.“

 

Massimo di Costanzo: „A great wine should take over all of ones senses and most likely, make you want to shed a tear.“ Weine die bewegen also, das ist auch das was wir suchen! So schließt sich der Kreis, das ist das richtige Weingut für uns um mit dem Eigenimport von ausgesuchten, familiengeführten Weingütern aus Kalifornien zu beginnen. Wir freuen uns, diese Weine nach Deutschland bringen zu dürfen, beginnend mit dem Jahrgang 2014.

 

- WINE ENTHUSIAST "A New look at Napa – This adventurous crop of winemakers is shaking up the region's red offerings": "Napa Valley is not a place that sits still. Amis the decades-old, world-renowned wineries sprout signs of new beginnings. Sometimes, the new blood is younger-generation Napa, while other times, innovation is sparked by an outsider with a new take on things. These six wineries are some of our under-the-radar favourites.
DI COSTANZO
Winemaker Massimo Di Costanzo and his wife, Erin Sullivan, whose Acme Fine Wines is a fantastic source for small-production bottlings, are behind this Cabernet Sauvignon brand. It utilizes grapes from Farella Vineyard in Coombsville, where the couple was married. The wine is structured and classic, mired in spicy restraint and grace
."

 

- DECANTER "The new names to know in Napa"(September 2018): "The exciting Cabernet from rising star Massimo di Costanzo illustrates how much Napa's new generation is shifting to a more savoury, complex and terroir-driven style. His wine shows why Coombsville, tucked in Napa's southeast corner and cooled by breezes from San Pablo Bay, is now one of the valley's most fascinating appellations.
Di Costanzo fell in love specifically with the volcanic soils of the 10.5 ha Farella Vineyard. Though his first commercial Cabernet release was 2010, he says 2013 was the first vintage that truly reflects the kind of refined, layered wines he wants to make.
His route to his own label started with a viticulture and oenology degree at the UC Davis, then time in Italy at Tignanello and later in South Africa with rebel Adi Badenhorst. Back in Napa, he worked at Ovid and aged 26 became assistant winemaker at cult winery Screaming Eagle. 'But the idea of making my own wines kept nagging at me,' he says. 'I had a hard time putting my soul into someone else's wines.'
Quiet and intense, Di Costanzo managed to score enough grapes from the Farella Vineyard in 2010 for four barrels of a 100% Cabernet with the kind of minerality he prizes. By 2015 he was focusing on Di Costanzo full time, and in 2016 lined up the Rafael Vineyard at the base of Mt Veeder for a second Napa label, adding one in Sonoma for 2017. His goal is to achieve wine as an 'art form', and I'd say he's on his way."

 

Weingut: Di Costanzo

Menschen/Inhaber: Massimo Di Costanzo

Region/Ort: Kalifornien, Napa Valley


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